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Telefonieren mit Teams – was bringt die Cloud Telefonie-Lösung?

Telefonieren mit Teams – was bringt die Cloud Telefonie-Lösung?

23. Januar 2020

Viele Unternehmen setzen Microsoft Teams schon erfolgreich als zentrales Kommunikations- und Kollaborationstool ein. Teams ist das Tool für Teamarbeit in Office 365; neben Chats, Videokonferenz und Datenaustausch kann jetzt auch die Telefonie über diese Plattform abgewickelt werden. Aber was spricht dafür, Teams als Telefonie-Lösung in Ihrer Firma einzusetzen? Und wie kann eine Umstellung in Ihrem Unternehmen umgesetzt werden?

 

Telefonie als Bestandteil der IT-Infrastruktur

Die gesamte Kommunikation in einem Unternehmen kann heute durch zwei Tools abgedeckt werden; Outlook für Emails und Teams für den weiteren Austausch und Zusammenarbeit – inklusive der Telefonie.

Als wesentlicher Vorteil sehen wir, dass beim Telefonieren über Teams die Telefonie in die bestehende IT-Infrastruktur integriert wird. So betreut man nicht mehr zwei separate Systeme, die Telefonie ist Teil der restlichen IT.

 

Zeitgemäss, Geräte- und Orts- unabhängig

Weitere Vorteile sehen wir in der veränderten Art, wie wir heute Kommunizieren und Arbeiten. Denken wir nur mal an unser Mobiltelefon, dass wir ständig bei uns haben; dann ist das Festnetztelefon auf unserem Pult nicht mehr ganz zeitgemäss. Die Telefonie über Teams passt da besser zu unseren Kommunikationsbedürfnissen:

  Das Telefonieren ist über verschiedene Geräte möglich – Smartphone mit Teams App, PC mit App oder Browser (mit Headset). Aber natürlich sind auch weiterhin Tischapparate möglich.

  Da Teams cloudbasiert ist, ist die Telefonnummer nicht an einen festen Telefonapparat gebunden, wie wir uns das beim Festnetz gewohnt sind. Man ist über Teams auch unterwegs über die bekannte Nummer erreichbar.
 

Teams wird ständig erweitert

Das Telefonieren über Teams bietet viele Vorteile; da es eine ziemlich neue Lösung ist, weist sie aber noch Limitationen auf. Die Telefoniefunktionen in Teams bieten im Moment noch nicht den gleichen Funktionsumfang wie Skype for Business. Wer keine lokale Telefonanlage unterhalten will, seine IT-Infrastruktur klein halten und die neusten Technologien einsetzen möchte, dem bietet Teams mit Direct Routing allerdings eine gute und schlanke Lösung. Auch wir sind von den Vorteilen dieser Lösung überzeugt und haben sie bei uns im Unternehmen erfolgreich im Einsatz.
 

Wie funktioniert Telefonieren über Teams und was braucht es dazu?

Ähnlich wie bei anderen Voice-over-IP (VoIP) Anbietern, wird mit Teams übers Internet telefoniert. Die folgenden Dienste und Komponenten benötigt man zusätzlich:

Telefonie-Provider – dieser liefert die Rufnummern, welche man in Teams zur Verfügung haben wird. Mit der Technologie SIP werden diese Rufnummern an die nachfolgende Komponente angebunden.

Session Border Controller (SBC) – damit das Telefonieren nicht nur innerhalb von Teams funktioniert, sondern auch ins und vom öffentlichen Telefonnetz, braucht es ein Zwischenstück, einen Session Border Controller (SBC). Ein SBC koppelt die (sichere) Teams-Umgebung mit dem (oftmals ungeschützten) Telefonie-Provider und ist als Vermittler zwischen den zwei Telefonie-Welten zuständig.

Microsoft Lizenzen – für die Telefonie wird eine Business-, Enterprise- oder Education-Lizenz als Basislizenz vorausgesetzt. Bei einigen Education- und Enterprise-Lizenzen ist die für die Telefonie notwendige Phone System-Lizenz bereits integriert, bei den anderen Lizenztypen kann sie als Addon-Lizenz dazu gebucht werden.

Weiteres Zubehör – zur komfortablen Kommunikation raten wir zu einem Wireless-Headset, beispielsweise von Jabra. Eine Übersicht über mögliche Geräte (inklusive Tisch- und Raumlösungen) zeigt die folgende Adresse:
products.office.com/de-ch/microsoft-teams/across-devices/devices
 

Wie würde eine Umstellung in Ihrem Unternehmen ablaufen?

   Falls Sie Teams im Unternehmen noch nicht im Einsatz haben, wird dies zuerst für alle Benutzer aktiviert.

   Danach wird die Infrastruktur gebaut und ein SBC installiert, der das Telefonieren ermöglicht. Der SBC kann in der eignen Infrastruktur, in Microsoft Azure, bei einigen renommierten Schweizer Telefonprovidern oder in der Cloud unseres Tochterunternehmens publicloud installiert und konfiguriert werden.

   In einer Testphase wird mit einem temporärem Test-Nummernblock und Test-Nutzern für ca. zwei Wochen getestet.

   Läuft alles nach Plan, wird ein Umstellungstag definiert, an welchem alle Nummern umgeschaltet werden.

   Jetzt sind Sie über Ihre gewohnte Nummer erreichbar – über Teams 😊

 

 Gerne übernehmen unsere Experten neben der Beschaffung und Bereitstellung auch die Betreuung der Infrastruktur als Service.
 
Sanfte Migration: Wenn Sie aktuell eine SIP-fähige Telefonanlage in Betrieb haben, ist eine Umstellung als „sanfte Migration“ möglich. Dies bedeutet, in einem ersten Schritt werden nur einzelne Benutzer auf Teams migriert. Die Kommunikation zwischen Telefonanlage und Teams bleibt dabei gewährleistet. Die Test-Benutzer können den Umgang mit Teams ausgiebig testen und erst wenn alles gut läuft, wird in einem zweiten Schritt komplett umgestellt.

 

Auch LOBOS Informatik kommuniziert mit Microsoft Teams, mehr dazu lesen Sie hier: Infrastruktur-Outsourcing plus Einführung von Microsoft Teams


Möchten auch Sie die herkömmliche Telefonie in Teams integrieren? Wie sich dies in Ihrem Unternehmen konkret umsetzen lässt, besprechen wir gerne gemeinsam mit Ihnen – kontaktieren Sie uns!

 

Kontakt

Michael Hedinger, System Engineer, Telefon: +41 44 368 55 77

Sinan Sitil, Leiter Cloud Services, Telefon: +41 44 368 55 77